Zahl der Toten bei Protesten im Irak steigt auf mehr als 70

dpa Bagdad.

Die Zahl der Toten bei den Protesten im Irak ist weiter gestiegen. Seit Beginn vor vier Tagen seien 73 Menschen ums Leben gekommen, teilte die staatliche Menschenrechtskommission mit. Demnach wurden mehr als 3200 Menschen verletzt. Bei der überwiegenden Zahl der Opfer handele es sich um Demonstranten. Außerdem seien Dutzende Gebäude beschädigt worden. In der Hauptstadt sowie in mehreren anderen Provinzen vor allem im Süden des Landes waren am Dienstag Proteste gegen Korruption und Misswirtschaft ausgebrochen.