Zehn Tote nach Plünderungen bei Protestwelle in Chile

dpa Santiago de Chile.

Bei den anhaltenden Unruhen in ganz Chile sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Fünf Leichen wurden in einer geplünderten und in Brand gesetzten Kleiderfabrik in Santiago de Chile geborgen, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor waren in zwei Supermärkten der Hauptstadt zwei Frauen und ein Mann ebenfalls bei Bränden nach Plünderungen umgekommen. Weitere zwei Tote wurden in der ausgebrannten Halle einer Baumarktkette aufgefunden. Die gewaltsamen Proteste waren nach einer Fahrpreiserhöhung der U-Bahn ausgebrochen und weiteten sich rasch über das ganze Land aus.