Im Kampf gegen Schwarzarbeit hat der Zoll bundesweit Hotels und Gaststätten kontrolliert.
Einsatzkräfte des Zolls führen eine Kontrolle in einer Pizzeria durch. (Symbolbild)
Von red/AFP
Im Kampf gegen Schwarzarbeit hat der Zoll bundesweit Hotels und Gaststätten kontrolliert. Wie die Generalzolldirektion in Bonn am Dienstag mitteilte, wurden mehr als 5200 Arbeitnehmer befragt und mehr als 430 Unterlagen geprüft.
Während der Kontrolle am Freitag leitete der Zoll demnach rund 370 Strafverfahren und knapp 800 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In fast 200 Fällen ging es dabei um Menschen ohne Aufenthaltsrecht.
Über 300 Strafverfahren und 800 Ordnungswidrigkeiten
Erste Hinweise auf mögliche Verstöße ergaben sich zudem in 2200 weiteren Fällen, etwa wegen nicht gezahlter Sozialversicherungsbeiträge oder Mindestlöhne. Rund 2600 Zöllner waren im Einsatz. Die Ermittlungen dauerten an.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) erklärte: „Wir gehen härter gegen Kriminelle vor, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.“
Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Ausbeutung müssten „hart bekämpft werden“. Der Rechtsstaat greife konsequent durch.