Zwei entlaufene Highland-Rinder sind am Mittwoch bei Blaufelden von einem Zug erfasst und getötet worden. Die Bahnstrecke musste mehr als eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Zwei Tiere wurden am Mittwoch von einem Regionalzug erfasst(Symbolbild).
Von nre
Auf einer Bahnstrecke bei Blaufelden (Landkreis Schwäbisch Hall) sind am Mittwochmittag zwei schottische Highland-Rinder von einer Regionalbahn erfasst worden. Beide Tiere starben bei dem Zusammenstoß, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Nach bisherigen Ermittlungen verluden zwei Männer im Alter von 35 und 45 Jahren ihre Tiere auf einer Weide nahe der Gleise in einen Viehtransporter. Dabei gerieten zwei Rinder offenbar in Panik, sprangen über einen Zaun und liefen auf die Schienen.
Lokführer kann Kollision nicht verhindern
Trotz einer eingeleiteten Schnellbremsung konnte der Lokführer den Zusammenstoß nicht verhindern. Am Zug entstand laut Polizei ein Schaden im mittleren vierstelligen Bereich.
Die Bahnstrecke zwischen Crailsheim und Niederstetten war für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen zwischen 14 Uhr und 15.38 Uhr gesperrt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.