Zulieferer ZF legt Zahlen vor

dpa/lsw Friedrichshafen. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte der Autozulieferer ZF seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2019 gedämpft. Nun legt das Unternehmen Zahlen vor.

Zulieferer ZF legt Zahlen vor

Ein ZF-Logo auf einem ausgestellten Produkt in der Konzernzentrale der ZF Friedrichshafen AG. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Der Autozulieferer legt heute seine Bilanz für das Jahr 2019 vor. Das Unternehmen mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee hatte bereits im vergangenen Sommer seine Erwartungen heruntergeschraubt und von einem Konzernumsatz zwischen 36 und 37 Milliarden Euro gesprochen. Anfang 2019 hatten die Prognose noch rund eine Milliarde Euro höher gelegen - doch die Erlöse waren im ersten Halbjahr hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Als Gründe nannte das Unternehmen neben der sinkenden Nachfrage besonders in China auch höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie die Kosten für den Aufbau neuer Standorte. 2018 stiegen die Erlöse um 1,3 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro.

Erst kürzlich teilte ZF zudem mit, dass aufgrund der Corona-Pandemie Teile von Produktion und Verwaltung kontrolliert heruntergefahren würden. Ziel sei es, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und auf die ausbleibende Nachfrage von Auto- und Lkw-Herstellern zu reagieren. Die Regelung gilt demnach zunächst bis Juni.