Zwei Angeklagte im ersten „Cum-Ex“-Strafprozess vor Gericht

dpa Bonn.

Vor dem Bonner Landgericht hat der erste Strafprozess zu den umstrittenen „Cum-Ex“-Steuerdeals begonnen. Den beiden angeklagten früheren Aktienhändlern wird besonders schwere Steuerhinterziehung vorgeworfen: Sie sollen zwischen 2006 und 2011 einen Steuerschaden von mehr als 440 Millionen Euro verursacht haben. Bei ihren Aktientricks wurde Kapitalertragsteuer mehrfach erstattet - das ging zu Lasten der Staatskasse. Den Briten droht eine Haftstrafe von bis zu 10 Jahren.