Zwei Tage nach dem Unfall in Riedlingen geben die Ermittler ein Update zu den Verletzten. Die Staatsanwaltschaft leitet derweil ein Todesermittlungsverfahren ein.
Am Sonntag war ein Regionalexpress infolge eines Hangrutsches entgleist.
Von red/dpa/lsw
Nach dem tödlichen Zugunglück im Südosten Baden-Württembergs hat die Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Das sei bei nicht natürlichen Todesfällen üblich, sagte Christian Weinbuch von der Ravensburger Behörde.
Es werde nicht wegen einer konkreten Straftat ermittelt, führte er aus. Vielmehr prüften die Ermittler, ob es Anhaltspunkte für eine Straftat geben könnte.
Zwei Kinder unter Verletzten bei Zugunglück in Riedlingen
Ein Regionalexpress war am Sonntagabend in Riedlingen nach bisherigen Erkenntnissen infolge eines Hangrutsches entgleist. Drei Menschen kamen dabei ums leben. 36 weitere wurden teils schwer verletzt. Unter den Verletzten beim Zugunglück in Riedlingen sind zwei Kinder. Eines sei 7 Jahre alt, das andere 13 Jahre, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Insgesamt wurden nach aktuellen Behördenangaben 36 Menschen verletzt. Bisher war von mehr als 40 die Rede gewesen.
Drei Menschen seien zwar ins Krankenhaus gebracht, aber als unverletzt wieder entlassen worden, erklärte Christian Weinbuch von der Staatsanwaltschaft Ravensburg. Zudem habe es bei der Zuordnung zweier Personen eine Verwechslung gegeben. Die Zahl der Toten liegt unverändert bei drei.
Ein Regionalexpress war am Sonntagabend im Südosten Baden-Württembergs entgleist. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein Hangrutsch der Auslöser.