Unfälle mit drei Lastwagen: A7 teilweise gesperrt

dpa/lsw Ellwangen. Bei zwei Unfällen auf der Autobahn 7 sind drei Lastwagen in Flammen aufgegangen. Es gibt Schwerverletzte. Die Autobahn in Richtung Ulm könnte noch länger gesperrt bleiben.

Unfälle mit drei Lastwagen: A7 teilweise gesperrt

Der Schriftzug „Unfall“ leuchtet an einem Streifenwagen. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Bei zwei Lastwagenunfällen auf der Autobahn 7 nahe Ellwangen (Ostalbkreis) sind drei Menschen schwer verletzt worden. Die Strecke war über mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt. Die Vollsperrung in Richtung Ulm bleibe nach aktuellen Schätzungen bis Mittwochabend bestehen, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. In die Gegenrichtung war Straße am Dienstagmittag wieder frei.

Der Fahrer eines Sattelschleppers hatte den Angaben zufolge am frühen Morgen ein Stauende übersehen und war einem weiteren Laster aufgefahren. Dabei wurde eine seiner Beifahrerinnen durch die Frontscheibe geschleudert. Sie kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Der Fahrer und eine zweite Mitfahrerin erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Beide Lastwagen fingen Feuer und brannten aus.

Vor dem Auffahrunfall war den Angaben zufolge ein anderer Lastwagen in die Leitplanke einer Baustelle gefahren. Wie ein Sprecher erklärte, war der Fahrer zu schnell unterwegs gewesen. Bei dem Zusammenstoß mit der Leitplanke riss der Tank auf. Die Zugmaschine und der mit Paketen beladene Auflieger brannten aus. Der 34 Jahre alte Fahrer brachte sich unverletzt in Sicherheit.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 60 Helfern im Einsatz. Den Schaden an den drei Lastwagen schätzt die Polizei auf etwa 300 000 Euro. Die Fahrbahn der A7 in Richtung Ulm muss laut Polizei ausgebessert werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.