In einem schwer zugänglichen Gebiet geht die Marine gegen ein mächtiges Kartell vor. Die Gruppe wird von den USA als terroristische Organisation eingestuft.
Polizeibeamte in Mexiko-Stadt (Symbolbild)
Von red/dpa
Bei einem Einsatz von Sicherheitskräften gegen ein gewalttätiges Drogenkartell sind in Mexiko zwölf mutmaßliche Kriminelle ums Leben gekommen. Nach Angaben des Sicherheitsministeriums wurden bei den Gefechten im westlichen Bundesstaat Michoacán zudem drei Angehörige der Marine verletzt und neun Menschen festgenommen.
Die Region wird vom Cártel Jalisco Nueva Generación (CJNG) kontrolliert, das von der US-Regierung als ausländische Terrororganisation eingestuft wurde. Die Gruppe soll in Morde, Erpressungen und Entführungen verwickelt gewesen sein. In Michoacán werden auch Drogen auf dem Seeweg geschmuggelt.
Von der Marine angeführte Operation
Die von der Marine angeführte Operation wurde in der Gemeinde Huitzontla durchgeführt, die in einem schwer zugänglichen Bergbaugebiet an der Pazifikküste liegt. Bürger hätten die Behörden darauf hingewiesen, dass sich dort ein nicht identifiziertes „vorrangiges Ziel“ der Polizei mit schwer bewaffneten Personen aufhielt, hieß es in der offiziellen Mitteilung. Als die Soldaten die Region erreichten, seien sie mit schweren Waffen angegriffen worden.