Das bringt der Tag bei der Tour de France

dpa Bourg-en-Bresse. 325,2 Kilometer sind es nur noch bis Paris. Die Alpen sind auch geschafft, Primoz Roglic kann sich allmählich Gedanken über seine Siegesrede machen. Am Freitag hat der Slowene auf der Flachetappe unter normalen Umständen nichts zu befürchten.

Das bringt der Tag bei der Tour de France

Für den Gesamtführenden Primoz Roglic droht auf der 19. Etappe keine Gefahr. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Nach drei Tagen in den Alpen können die Fahrer bei der 107. Tour de France ein wenig durchatmen. Die 19. Etappe weist keine großen Schwierigkeiten auf. Primoz Roglic und Co. dürften für das schwere Bergzeitfahren am Samstag ihre Kräfte schonen.

STRECKE: Die Sprinter müssen sich schon anstrengen, damit es auf der 19. Etappe zu einer Massenankunft kommt. Zwar weist das 166,5 Kilometer lange Teilstück von Bourg-en-Bresse nach Champagnole am Freitag nur einen Berg der vierten Kategorie auf, allerdings geht es häufig auf und ab. Ob die Sprinter-Teams nach der Quälerei in den Alpen das Feld tatsächlich zusammenhalten werden?

FAVORITEN: Bei einem Massensprint hätten der zweimalige Etappengewinner Caleb Ewan (Australien) und der Ire Sam Bennett, Träger des Grünen Trikots, die besten Chancen. Allerdings haben die beiden in den Bergen schwer gelitten. Vielleicht schlägt auch der belgische Überflieger Wout van Aert wieder zu. Auch Ex-Weltmeister Peter Sagan ist ein Kandidat.

GELBES TRIKOT: Die Podiumsanwärter werden vor dem alles entscheidenden Bergzeitfahren am Samstag ihre Kräfte schonen. Der Slowene Primoz Roglic weist weiterhin einen Vorsprung von 57 Sekunden auf seinen Landsmann Tadej Pogacar auf. Dritter ist der Kolumbianer Miguel Angel Lopez 1:26 Minuten zurück.

DEUTSCHE: André Greipel ist am Donnerstag bei der Tour ausgestiegen. Der elfmalige Etappengewinner hätte bei einer Sprintentscheidung Außenseiterchancen gehabt. Womöglich kann Max Walscheid mal in die Top 10 vorstoßen.

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