Niko Kappel grüßt aus der Klinik: Der kleinwüchsige Kugelstoßer vom VfB Stuttgart hat sich in Pforzheim operieren lassen – um endlich wieder schmerzfrei trainieren zu können.
Weltmeister wurde Niko Kappel Ende September in Neu-Delhi mit dick bandagiertem Ellbogen.
Von Jochen Klingovsky
Die Schmerzen sind so groß gewesen, dass nicht nur seine Vorbereitung auf die WM der Para-Leichtathleten stark beeinträchtigt war. Niko Kappel (30) dachte sogar ernsthaft darüber nach, den Start bei den Titelkämpfen abzusagen. Er tat es nicht, bestritt Ende September im indischen Neu-Delhi den wichtigsten Wettkampf des Jahres – und wurde trotz der freien Gelenkkörper in seinem Ellbogen am Ende sogar zum dritten Mal in seiner Karriere Weltmeister. Doch schon damals war klar, was folgen würde: eine Operation.
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Diesem geplanten Eingriff an seinem rechten Ellbogen hat sich der kleinwüchsige Kugelstoßer vom VfB Stuttgart nun unterzogen. Bei Instagram postete Niko Kappel anschließend ein Bild aus den Arcuskliniken in Pforzheim, versehen mit der Nachricht: „Alles gut überstanden.“ Voraussichtlich bis Mittwoch muss er noch im Krankenhaus bleiben.
Sollte die Operation den gewünschten Erfolg bringen, dann kann Niko Kappel – so zumindest ist die Hoffnung des Weltmeisters und Weltrekordhalters – nach absolvierter Reha irgendwann wieder in vollem Umfang trainieren. Und sich schmerzfrei auf die nächsten Großveranstaltungen vorbereiten.