Djokovic strebt gegen Thiem achten Melbourne-Triumph an

dpa Melbourne. Es ist der Schlussakt der Australian Open: Novak Djokovic trifft im Herren-Endspiel auf Dominic Thiem. Für Djokovic geht es auch um den Spitzenplatz in der Weltrangliste. Thiem will auf Thomas Muster folgen.

Djokovic strebt gegen Thiem achten Melbourne-Triumph an

Novak Djokovic gewann bisher sechs der zehn Duell gegen Dominic Thiem. Foto: Lukas Coch/AAP/dpa

Novak Djokovic strebt bei den Australian Open seinen 17. Grand-Slam-Titel an. Sieben Mal hat der serbische Tennisprofi schon im Endspiel von Melbourne gestanden, sieben Mal hat er es gewonnen.

Heute (09.30 Uhr MEZ/Eurosport) soll der achte Triumph folgen. Sein Gegner ist der Österreicher Dominic Thiem, der den Einzug ins Endspiel von Alexander Zverev im Halbfinale verhinderte. Ein Überblick über die beiden Finalisten:

DIREKTER VERGLEICH: Zehnmal trafen die beiden schon aufeinander, sechsmal hieß der Sieger Djokovic. Von den vergangenen fünf Duellen entschied aber der Österreicher Thiem vier für sich. Zuletzt gewann der 26-Jährige bei den ATP Finals in London. Drei Grad-Slam-Duelle gab es bei den French Open, zweimal kam Thiem weiter. Bei den Australian Open sind die beiden noch nicht aufeinandergetroffen.

TURNIERVERLAUF: Djokovic hat bislang nur einen Satz abgegeben: in der ersten Runde gegen den Sauerländer Jan-Lennard Struff. Im Halbfinale setzte sich der 32-Jährige gegen den angeschlagenen Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer aus der Schweiz durch. Thiem musste in der zweiten Runde einen 1:2-Satz-Rückstand aufholen, rang später im Viertelfinale den Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal nieder. Und stoppte dann den Hamburger Alexander Zverev - auch dank seines mutigeren Auftretens in den Tiebreaks.

REKORDE UND STATISTIK: Für Djokovic geht es auch um den Spitzenplatz in der Weltrangliste. Holt er seinen achten Australian-Open-Titel, löst er Nadal wieder ab. Mit sieben Titeln in Melbourne ist der Serbe schon Rekordsieger des Turniers. Thiem wäre zweiter Grand-Slam-Sieger aus Österreich nach Thomas Muster, der 1995 die French Open gewann.