Gegen den Spitzenreiter ohne Chance

Burgstettens Tischtennisfrauen verlieren in der Oberliga bei den favorisierten TTF Rastatt deutlich mit 2:8

Nichts zu holen war für die Tischtennisfrauen des TTV Burgstetten bei Oberliga-Spitzenreiter TTF Rastatt. 2:8 verloren die Murrtalerinnen beim verlustpunktfreien Tabellenführer. Nach einem guten Start und einem zwischenzeitlichen 2:2 gab es für die Gäste aus Burgstetten keinen weiteren Sieg.

Gegen den Spitzenreiter ohne Chance

Sorgte im Doppel mit Andrea Winter sowie im Einzel für die beiden einzigen Burgstettener Punkte: TTV-Kapitänin Jutta Ernst. Foto: T. Sellmaier

Von Jutta Ernst

Dass es schwer werden würde, ein paar Punkte in Rastatt zu erspielen, war beim TTV allen Beteiligten bewusst. Die ausgemachte Doppelschwäche bei den Einheimischen konnten nur Andrea Winter und Jutta Ernst gegen Elisabeth Bittner und Jacqueline Hörig nutzen. Taktisch klug wurden konsequent die Schwachstellen der Rivalinnen angespielt. Jenna Teliysky bildete mit Ines Marquardt das zweite Doppel, weil Elke Anders wegen kurzfristiger beruflicher Unabkömmlichkeit fehlte. Nach einem umkämpften ersten Satz, der in der Verlängerung von Nina Merkel und Susanne Gibs gewonnen wurde, verloren sie das Doppel.

Mit Elisabeth Bittner stand die stärkste Spielerin der Partie bei den TTF am Tisch. Mit sehr guter Technik und Übersicht gewann sie sowohl gegen Jenny Teliysky als auch gegen Jutta Ernst in drei klaren Sätzen. Gegen Nina Merkel fand Jutta Ernst dagegen die richtigen Abwehrschläge und gewann in vier Sätzen.

Der Rest der Partie ist schnell zusammengefasst. Es kam noch zu zwei knapperen Begegnungen. Ines Marquardt sicherte sich die ersten beiden Sätze gegen Jacqueline Hörig, dann verunsicherten sie einige unglückliche Bälle und sie verlor die nächsten drei Sätze. Jenny Teliysky ließ sich von Nina Merkel immer wieder zu schnellen Ballwechseln verleiten und so gingen die Sätze knapp weg. Ohne große Chance waren Andrea Winter und Ines Marquardt gegen die mit langsamen beidseitigen Rotationstopspins agierende Susanne Gibs. Im abschließenden Einzel ärgerte sich Andrea Winter über ihre Niederlage gegen die unscheinbar spielende Jacqueline Hörig und ihre eigenen Fehler. So stand nach einem zwischenzeitlichen 2:2 am Ende ein etwas zu hoch ausgefallenes 2:8 zu Buche.