Gegen die direkten Rivalen klar dominiert

Aufstiegsgeschichten: Handballerinnen des HC Oppenweiler/Backnang II sind Meister in der Bezirksklasse.

Gegen die direkten Rivalen klar dominiert

Freuen sich (von links): Maybrit Schmid, Marina Tokic, Melanie Frey, Denise Schaber, Sofie Heitzler, Mona Böhle, Mascha Brodhag, Sina Hinz, Lisa Rützler, Alessa Haßler, Wendy Czapek, Tamara Buttler, Carolin Mutter, Kim Deißer, Jana Fußnegger, Lara Wingenfeld, Helen Gleixner. Zum Team gehören auch: Helen Mauritz, Luisa Niederdorfer, Tamina Ellenrieder, Trainer Julian Bäuerle. Foto: privat

Von Alexander Hornauer

Die zweite Frauenmannschaft des HC Oppenweiler/Backnang ist Meister in der Handball-Bezirksklasse. Als souveräner Tabellenführer nach 15 von 20 Spielen liegen Trainer Julian Bäuerle und seine Spielerinnen auch nach der Quotienten-Berechnung mit Abstand vorne. Analog zum ersten Team geht es eine Klasse nach oben. Der HCOB II kämpft künftig in der Bezirksliga um Tore und Punkte.

Schon in der Vorsaison hätte ein Tor mehr zum richtigen Zeitpunkt den Aufstieg gebracht. Darum wollten die Murrtalerinnen wieder vorne mitmischen. Das klappte. Sie etablierten sich an der Spitze. Im neuen Jahr zogen sie mit fünf Siegen aus fünf Spielen davon. „Wir haben gegen die direkten Konkurrenzen TSV Wiernsheim und HC Metter-Enz dominierende Vorstellungen abgeliefert“, sagt Coach Julian Bäuerle und ergänzt: „Wir waren in der Rückrunde sehr stabil und haben auch auswärts fleißig gepunktet.“ Auch bei einem normalen Saisonverlauf wäre sein Team wohl Meister geworden.

Den Schlüssel zum Erfolg legte der HCOB II in der Defensive. Das Abwehrzentrum mit Sophie Heitzler und Tamara Buttler funktionierte, auch die Torhüterinnen zeigten gute Leistungen. „Wir haben im Schnitt nur 19 Tore pro Spiel kassiert“, rechnet Trainer Bäuerle vor und liefert den Grund dafür gleich mit: „Wir haben ständig Druck auf unsere Gegner ausgeübt.“ Als Folge daraus erzielte sein Team durch schnelles Umschaltspiel viele Kontertore. Dabei machte sich ein weiterer Vorteil bemerkbar: „Wir hatten einen Kader mit 14 gleichwertigen Spielerinnen.“ Der HCOB II konnte viel wechseln und das Tempo hochhalten. Gerade junge Spielerinnen wie Lara Wingenfeld, Marina Tokic oder Sina Hinz hätten sich hervorragend weiterentwickelt.

In der kommenden Runde warten in der Bezirksliga stärkere Rivalen auf den HCOB II. Julian Bäuerle sieht sein Team dafür gerüstet: „Wir rechnen dort mit vielen interessanten und engen Spielen. Es geht dort oft gegen erste Mannschaften. Wenn wir mit einem ähnlichen Kader wie in dieser Saison antreten, können wir einen Platz im Mittelfeld erreichen.“