Beim Pokalspiel in Aalen ließ Marco Wildersinn rotieren. Im Heimspiel gegen Eintracht Trier dürfte der Trainer der Stuttgarter Kickers auf die bewähre Startelf setzen.
Melkamu Frauendorf (re.) begann in Aalen, gegen Trier dürfte wieder Oskar Hencke auf dem rechten Flügel in der Anfangself stehen.
Von Jürgen Frey
Beim WFV-Pokal-Drittrundensieg am Mittwoch bei Oberligist VfR Aalen (2:0) hatte Marco Wildersinn seine Anfangself auf fünf Positionen verändert. Im Regionalliga-Heimspiel an diesem Sonntag (14 Uhr/Gazi-Stadion) gegen Eintracht Trier dürfte der Trainer der Stuttgarter Kickers wieder auf seine Punktspielstammelf setzen. „Die Mannschaft hat das bei unserem 3:2-Erfolg gegen den SV Sandhausen sehr ordentlich gemacht, es gibt keinen Grund, viel zu verändern“, sagt Wildersinn.
Der 44-Jährige ist froh über den Konkurrenzkampf auf vielen Positionen in seinem Team. Meris Skenderovic hat den derzeit verloren. Er stand in den vergangenen Pflichtspielen nicht im Kader. „Klar ist er unzufrieden, er sieht sich im Kader und gibt weiter Gas im Training“, so Wildersinn. Doch nachdem der 27-Jährige seine Chancen auf der Neuner-Position nicht genutzt hat, sieht der Coach auf dem Flügel andere vor ihm.
„Basics härter eingefordert“
Einzelschicksale spielen ohnehin keine Rolle, die Mannschaft steht über allem. Und die zeigt bisher ein ganz anderes Gesicht als in der Endphase der vergangenen Saison. Die Art und Weise kommt bei den Fans sehr gut an. Wildersinn will dies aber nicht zu hoch hängen: „Vieles ist auch immer Ergebnisabhängig. Verlieren wir gegen Sandhausen 2:3, würde anders geurteilt werden, das ist ein schmaler Grat.“ Was der Fußball-Lehrer aber einräumt: „Die Basics, Attribute wie Intensität und Einsatz, habe ich öfter und härter eingefordert als in der Vergangenheit.“
Mit einem Sieg gegen Trier könnte der Traumstart perfekt gemacht werden. Und danach am Sonntag gegen 17.30 Uhr mit noch mehr Lust die Auslosung des WFV-Pokal-Achtelfinales verfolgt werden.
Saison 2025/26
Ergebnisse und Termine 1. Göppinger SV – Kickers (0:2/zweite WFV-Pokal-Runde), SG Barockstadt Fulda-Lehnerz – Stuttgarter Kickers 0:1, Kickers – SV Sandhausen 3:2, VfR Aalen – Kickers (0:2/dritte WFV-Pokal-Runde), Kickers – Eintracht Trier (Sonntag, 17. August, 14 Uhr), 1. FSV Mainz 05 II – Kickers (Samstag, 23. August ,13 Uhr), Kickers – Kickers Offenbach (Freitag, 29. August, 19 Uhr), WFV-Pokal-Achtelfinale (laut Rahmenterminkalender 2./3. September), TSV Steinbach Haiger – Kickers (Samstag, 6. September, 14 Uhr), Kickers – SC Freiburg II (Samstag, 13. September, 14 Uhr), KSV Hessen Kassel – Kickers (Samstag, 20. September, 14 Uhr), FC Bayern Alzenau – Kickers (Samstag, 27. September, 14 Uhr), Kickers – SGV Freiberg (Dienstag, 30. September, 19 Uhr). (jüf)