Handballstart fix: Im Oktober geht’s los

Der DHB hat den Beginn und die Staffeln für die kommende Drittliga-Saison festgelegt. Auf den HC Oppenweiler/Backnang wartet eine knackige Runde mit 17 Kontrahenten und somit 34 Begegnungen. Deshalb finden Partien bis zum Juni 2021 statt.

Handballstart fix: Im Oktober geht’s los

Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang liegen geografisch gesehen ziemlich in der Mitte der Drittliga-Staffel Süd.

Von Alexander Hornauer

Der HC Oppenweiler/Backnang kann planen, am 3. Oktober startet die neue Runde. Insgesamt stehen dem Handball-Drittligisten 34 Begegnungen bevor, mehr als je zuvor. Dabei geht es in der kommenden Runde ausnahmslos gegen Mannschaften aus Baden-Württemberg und Bayern. All das hat die Spielkommission des DHB nun beschlossen. Die Resonanz auf die Einteilung fällt im HCOB-Lager positiv aus.

Der Termin für den Saisonstart: Die ersten Begegnungen werden am Wochenende 3./4. Oktober über die Bühne gehen. Sollte der HC Oppenweiler/Backnang mit einem Heimspiel starten, läuft es vermutlich auf Samstag um 20 Uhr hinaus. Weil 34 Spieltage zu absolvieren sind, wird es einen engen Spielplan und zwei Wochenenden mit Spielen am Freitag und am Sonntag geben. Außerdem geht die Runde erst im Juni 2021 zu Ende.

Der Spielmodus: Die insgesamt 72 Mannschaften wurden in vier Staffeln mit jeweils 18 Teams eingeteilt. Die vier Staffelsieger ermitteln in den Aufstiegsspielen zwei künftige Zweitligisten. Am Tabellenende müssen vier Mannschaften pro Staffel absteigen.

Die Einteilung: Die Staffel Süd der Dritten Liga präsentiert sich mit einem veränderten Gesicht. Künftig geht es für den HCOB nicht mehr an der Kurpfalz vorbei in die Pfalz oder gar ins Saarland, sondern (wieder) zu den Mannschaften aus der Heidelberger Ecke. Alle 15 Drittligisten aus Baden-Württemberg sind in der Südstaffel eingruppiert worden. Hinzu kommen drei (von vier) Mannschaften aus dem bayerischen Handballverband. Die Fahrt zum Aufsteiger HaSpo Bayreuth ist mit 230 Kilometern die weiteste für den HCOB. Die Zusammensetzung der Staffel erinnert ein wenig an die Regionalliga Süd in den 80er-Jahren, in der ausnahmslos Teams aus Baden-Württemberg und Bayern spielten.

Die HCOB-Gegner: Die Mannschaft von Trainer Matthias Heineke trifft in württembergischen Duellen auf den SV Salamander Kornwestheim, den TSB Horkheim, den VfL Pfullingen, den TV Plochingen, HBW Balingen-Weilstetten II und den TSV Blaustein. Zweimal geht es nach Südbaden, zum TV 08 Willstätt sowie zum Aufsteiger HSG Konstanz II. In Nordbaden warten mit der TGS Pforzheim und den Rhein-Neckar Löwen II Teams, die auch in der vergangenen Runde Gegner waren. Hinzu kommen der Aufsteiger SG Pforzheim/Eutingen sowie die zuletzt in der Staffel Mitte angesiedelten Teams SG Leutershausen, TV Germania Großsachsen und HG Oftersheim/Schwetzingen. Diese Teams sind durch die Bank „alte Bekannte“. Vervollständigt wird die Staffel durch die bayerischen Vertreter HC Erlangen II, HaSpo Bayreuth und VfL Günzburg. Gegen die beiden letztgenannten Vereine tritt der HCOB in der neuen Saison erstmals zu den Punktspielen an.

Erste Einschätzungen: HCOB-Trainer Matthias Heineke findet die Einteilung „einfach klasse, denn wir müssen nur wenige weite Strecken absolvieren. Wir lernen viele neue Teams kennen. Außerdem treffen wir auf Traditionsvereine wie die SG Leutershausen und die HG Oftersheim/Schwetzingen. Wie die Qualität der Spielklasse sein wird, muss sich noch zeigen, weil sie sich durch den Wegfall der Mannschaften aus der Pfalz schon deutlich verändert hat.“ HCOB-Keeper Stefan Koppmeier freut sich besonders auf das Duell mit dem Aufsteiger SG Pforzheim/Eutingen, „weil ich damit an meine alte Wirkungsstätte zurückkehre und gegen viele Bekannte spiele. Die Staffeln finde ich mit den vielen Derbys sehr interessant und ich bin sicher, dass es ziemlich attraktive Handballspiele geben wird.“ Rechtsaußen Philipp Maurer erwartet „eine stark besetzte Staffel mit vielen ambitionierten Teams. Ich finde es schön, auch mal wieder andere Sporthallen in Süddeutschland kennenlernen zu können. Vor allem bin ich froh, dass es jetzt einen Starttermin gibt und wir ein Ziel vor Augen haben.“