Harms/Bergmann gleich zweimal ohne Glück

Frühes Aus für Beachvolleyballer beim Weltcup in Warschau und zudem Pech bei der Auslosung der WM-Vorrundengruppen

Harms/Bergmann gleich zweimal ohne Glück

Hat mit Partner Philipp-Arne Bergmann bei der Heim-WM eine schwere Vorrundengruppe erwischt: Yannick Harms. Foto: privat

(pm). Kein Glück hatten der Backnanger Beachvolleyballer Yannick Harms und sein Partner Philipp-Arne Bergmann beim Vier-Sterne-Weltcup-Turnier in Warschau. Nach den beiden Vorrundenspielen kam für den Schwaben und seinen Mitstreiter aus Hameln bereits das Aus. Nur wenig besser verlief für das Duo die Auslosung für die Weltmeisterschaft in Hamburg vom 28. Juni bis zum 7. Juli. Die Deutschen erwischten eine schwere Vorrundengruppe, waren sich am Ende aber trotzdem einig: Es hätte noch schlimmer kommen können.

In der Gruppe B treffen Harms und Bergmann auf die Weltranglistenzweiten Grzegorz Fijalek und Michal Bryl (Polen), die an Nummer 24 gesetzten Martin Plavins und Edgars Tocs (Lettland) und Mohamed Abicha und Zouheir Elgraoui (Marokko), die als Nummer 45 der Setzliste krasser Außenseiter sind. „Klar ist, dass wir natürlich aus der Gruppe rauskommen wollen, und dann müssen wir schauen, was wir uns als weitere Ziele setzen“, erklärte Philipp-Arne Bergmann. Er und Yannick Hamrs hatten bekanntlich nach der knapp verpassten Qualifikation vom Volleyball-Weltverband (FIVB) im Mai eine Wildcard für die Heim-WM in Hamburg bekommen.

Die Ausgangslage ist klar: Wenn Harms/Bergmann weiterkommen wollen, müssen sie mindestens Gruppendritter werden – sonst droht das Vorrunden-Aus. Während die Polen Fijalek/Bryl, die bei der WM zu den Topfavoriten zählen, für den Schwaben und seinen Partner eine Nummer zu groß sein dürften, rechnet sich das deutsche Nationalduo gegen die Letten Plavins/ Tocs gute Chancen aus. Gegen die Marokkaner Abica/Elgracui ist ein Sieg gar Pflicht. Denn für die an Nummer 30 gesetzten Harms/Bergmann geht es bei der WM um viele Ranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Die Erst- und Zweitplatzierten der zwölf Vierergruppen sowie die vier besten Dritten ziehen direkt in die Runde der besten 32 ein. Die weiteren acht Gruppendritten spielen in einer Lucky-Loser-Runde um die letzten vier Plätze für die Teilnahme an der ersten K.-o.-Runde. „Wir freuen uns riesig, bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu dürfen. Das ist eine Riesenchance und es wird sicher sehr viel Spaß machen, in dem großen Stadion zu spielen“, freut sich Harms auf Hamburg. Gespielt wird dort im Stadion am Rothenbaum, wo normalerweise Tennisturniere ausgetragen werden – vor bis zu 13200 Zuschauern.