Im deutschen Lager gibt es nur kleine Lichtblicke

Bormio /SID - Ein paar respektable Platzierungen der deutschen Abfahrer zum Jahresabschluss – das war es dann aber auch schon. „Es läuft schon ganz schön zäh“, sagte DSV-Alpinchef Wolfgang Maier zum Saisonverlauf. In fünf Wochen beginnt die WM (3. bis 17. Februar), doch im Gegensatz zum Jahresabschluss 2017 gibt es nun wenig Anlass, im schwedischen Are auf Medaillen zu hoffen.

Vor zwölf Monaten hatten die deutschen Skirennläufer bereits vier Siege vorzuweisen dank Viktoria Rebensburg (2), Felix Neureuther und Josef Ferstl, dazu drei zweite und zwei dritte Plätze. Und jetzt: ein Sieg durch Stefan Luitz, der aber womöglich noch aberkannt wird, dazu zwei zweite und zwei dritte Plätze.

Abfahrer Thomas Dreßen ist verletzt, seine Mannschaftskollegen Ferstl und Andreas Sander fahren ihren Erwartungen noch hinterher, Luitz wurde durch die „Sauerstoff-Affäre“ aus der Bahn geworfen, Felix Neureuther hat noch Trainingsrückstand, Rebensburgs Leistungen sind wechselhaft. Alpinchef Maier kann nur auf kleine Lichtblicke verweisen: „Die Herren schlagen sich ganz wacker.“ Mehr aber auch nicht.