Im Zeichen des Abschieds

Handball-Drittligist trifft im letzten Saisonspiel auf Pforzheim

Im Zeichen des Abschieds

Trainer Matthias Heineke schwört seine Akteure aufs letzte Saisonspiel ein. Foto: T. Sellmaier

(aho). Eine nervenaufreibende Runde geht zu Ende. Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang erwarten im letzten Drittligaspiel der Saison die TGS Pforzheim – und natürlich wollen sie sich mit einem Sieg in die Pause verabschieden. Anwurf ist bereits um 19 Uhr in der Gemeindehalle, nach dem Spiel findet die Saisonabschlussfeier statt.

Schon vor der letzten Partie ist klar: Der HCOB beendet die Runde als Zwölfter. Vor der Saison hätte sich der Klub eine bessere Platzierung gewünscht – nach dem Fehlstart mit 0:10 Punkten und einer von Verletzungspech geprägten Runde ist der HCOB froh, bereits seit einem Monat alle Abstiegssorgen los zu sein.

Der abschließende Gegner hat es in sich: Pforzheim ist mit 38:20 Punkten Vierter. Im letzten Heimspiel vergangenen Samstag gab’s viel Wehmut. Trainer Andrej Klimovets wurde verabschiedet. Der Weltmeister von 2007 will die A-Lizenz machen. Auch HCOB-Akteur Evgeni Prasolov, er spielte einst für die TGS, sprach eine Grußbotschaft per Video.

Auch bei den Murrtalern steht das letzte Spiel im Zeichen des Abschieds: Mit Benjamin Röhrle und Jonas Frank tragen zwei Spieler das letzte Mal das grüne Trikot, die seit 2005 bis 2006 eine prägende Rolle im Team hatten (wir berichteten). Zudem sagt Torwart Thomas Fink nach fünf Jahren servus. Er geht zum Württembergligisten Schozach-Bottwartal. Verabschiedet wird auch David Szilagyi, der vor zwei Jahren vom ungarischen Club Balatonfüredi KSE kam. Er pendelte zuletzt zwischen erster und zweiter Mannschaft und wechselt nun nach Österreich. Dominik Koch wird, weil er seinen Doktortitel macht, künftig wieder in der zweiten Mannschaft spielen. Er wird nicht verabschiedet, aber für seine Zeit in der Ersten gewürdigt.

Personell sieht’s beim HCOB zum Rundenende nicht besonders gut aus, einige Spieler fallen verletzt aus. Im Laufe der Runde gelang es Coach Matthias Heineke und seinem Team immer wieder, trotzdem Lösungen zu finden. Zum Beispiel im Hinspiel, das gewonnen wurde.