Jens Holderle weiß, was die TSG in der Ersten Bundesliga erwartet

Das Interview: Trainer der Backnanger Judokas sieht einen Aufstieg als Chance, für die erfahrenen wie für die jungen Kämpfer

Von Von Katharina Klein

Jens Holderle weiß, was die TSG in der Ersten Bundesliga erwartet

Jubel über ein Meisterstück. Vor allem Leon Maier stand bei den TSG-Judokas im Blickpunkt. Er erkämpfte beim 8:6 den entscheidenden Punkt. TSG-Trainer Jens Holderle (weißes T-Shirt, vorne rechts) sieht in einem Aufstieg für seine Mannschaft durchaus auch eine Chance. Foto: A. Becher

Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte haben Backnangs Judomänner das Startrecht für die erste Liga erkämpft. BKZ-Mitarbeiterin Katharina Klein sprach mit TSG-Trainer Jens Holderle, was auf die Mannschaft zukommt und wie es bei den starken Jungs von der Murr nun weiter geht.

Der Aufstieg ist geschafft. Was nun?

Es ist wichtig, dass nun alle zur Stange halten. Wir schaffen das nur gemeinsam. Dementsprechend müssen wir besprechen, wie wir das gestemmt bekommen und eine Entscheidung treffen.

Sie sind 2003 als Kämpfer aufgestiegen, nun als Trainer. Wie fühlt sich das an?

Es fühlt sich halbwegs gleich an, nur dieses Mal weiß ich, was auf uns zukommt. Es gibt aber auch in der ersten Liga Gegner, gegen die man nicht chancenlos ist. Die Situation damals war eine andere, die Moral der Mannschaft ließ im Laufe der Saison nach. Darauf müssen wir nun genau achten und realistisch an die Sache herangehen.

Was bedeutet der Aufstieg fürs Team?

Wir haben viele langjährige Kämpfer, für die der Aufstieg das Highlight der Karriere ist und auch eine Belohnung. Das ist jetzt natürlich ein geniales Ding – auch für unsere ganz jungen Kämpfer, die erst am Anfang stehen und nun eine riesige Chance bekommen.