Kerber hofft weiter

Die Kielerin sagt für den Fed Cup ab, will aber in Stuttgart spielen

Stuttgart /DPA - Angelique Kerber hat für die am Freitag beginnende Relegationspartie im Fed Cup (ab 15 Uhr/DAZN) erkrankt abgesagt, will aber für das WTA-Tennisturnier in Stuttgart in der Woche nach Ostern wieder fit sein. Die Wimbledonsiegerin werde in den nächsten Tagen zwar noch pausieren müssen. Sie hoffe aber, dass ihre Teilnahme am Porsche-Tennis-Grand-Prix in der baden-württembergischen Landeshauptstadt nicht in Gefahr sei, teilte Kerbers Management am Mittwoch mit.

Kerber leidet unter den Folgen eines fiebrigen Infekts. In Lettland kämpfen die deutschen Tennis-Damen am Freitag und Samstag ohne Kerber um den Verbleib in der Weltgruppe des Fed Cups. Am hochklassig besetzten Sandplatz-Turnier in Stuttgart nehmen unter anderen auch Julia Görges, Andrea Petkovic und die Metzingerin Laura Siegemund teil.

Kerber habe alles dafür getan, um die Mannschaft unterstützen zu können, versicherte der deutsche Fed-Cup-Kapitän Jens Gerlach. Weil den erstmals in die Weltgruppe strebenden Gastgeberinnen aber die Weltranglisten-13. Sevastova fehlt, wehrt sich Gerlach nicht gegen die Favoritenrolle seiner Mannschaft: „Die nehmen wir auch gerne an.“ Den Lettinnen mangele es hinter der 2017 bei den French Open sensationell siegreichen Jelena Ostapenko an Breite. Über sein Team meinte Gerlach nach der Absage von Kerber: „Nichtsdestotrotz haben wir immer noch eine sehr starke Mannschaft.“ Er kann im Relegationsduell auf die Weltranglisten-17. Julia Görges sowie die nicht minder erfahrenen Andrea Petkovic, Mona Barthel und Anna-Lena Grönefeld setzen.