Menz verliert gegen ihre Dauerrivalin Nikolic

Nach der Niederlage im Viertelfinale beim Grand Prix in Antalya geht für die TSG-Judoka auch in der Trostrunde nichts mehr

Menz verliert gegen ihre Dauerrivalin Nikolic

Nahm anfangs zwei Rivalinnen in die Mangel, hatte dann aber auch zweimal das Nachsehen: Katharina Menz (oben).Archivfoto: Imago

Von Katharina Klein

Es wurde zwar nicht wieder die Bronzemedaille wie Anfang März im marokkanischen Marrakesch, aber ein schlechter Auftritt war es von Katharina Menz von den Judokas der TSG Backnang bei dem gestrigen Grand Prix im türkischen Antalya trotzdem nicht. Die sechsmalige Deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm gewann den ersten Kampf gegen die Chinesin Huanmin Guan, die in der Weltrangliste den 90. Platz belegt, in der Verlängerung. Anschließend traf die Murrtalerin, die ihrerseits den 18. Rang einnimmt, auf Leyla Aliyeva. Die Kämpferin aus Aserbaidschan, die 91. der Weltrangliste ist, musste nach rund drei Minuten die Segel streichen. Mit diesem Sieg stand Katharina Menz im Viertelfinale.

Dort begegnete ihr einmal mehr ihre Dauerkontrahentin, die Serbin Milica Nikolic. Die Weltranglisten-Neunte und die Backnangerin liefern sich in schöner Regelmäßigkeit heiße Duelle, und dieses Mal hatte Menz das Nachsehen. Nikolic nahm die 28-Jährige in die Mangel, diese konnte sich nicht mehr befreien und der Kampf war nach zweieinhalb Minuten vorbei.

In der Trostrunde hätte Katharina Menz trotzdem noch die Chance gehabt, sich bis zum Kampf um die Bronzemedaille vorzuarbeiten. Allerdings holte ihre Konkurrentin, die Spanierin Mireia Lapuerta Comas mit dem Weltranglistenplatz 61, eine frühe Wertung und verteidigte diese über die gesamte Kampfzeit. Der Grand Prix in Antalya war für Menz somit beendet. Weiter geht es für sie in den kommenden Tagen noch im Trainingslager in der Türkei, wo zwei Wochen Konditions- und Krafttraining auf dem Programm stehen.