Mike Owusu verstärkt Großaspach in der Offensive

23-jähriger Angreifer wechselt von Hansa Rostock zum Fußball-Drittligisten aus dem Fautenhau

Von Von Uwe Flegel

Acht Abgänge verzeichnet Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach. Mit dem 23-jährigen Mike Owusu gibt es mittlerweile nun aber nach Marco Hingerl (FC Bayern München II) und Jons Meiser (Stuttgarter Kickers) auch bereits den dritten Neuen. Der 1,90 Meter große Angreifer wechselt vom Ligarivalen Hansa Rostock in der Fautenhau.

Mike Owusu verstärkt Großaspach in der Offensive

In der neuen Saison nicht mehr für Rostock, sondern für Großaspach am Ball: Mike Owusu. Der 23-jährige Angreifer wechselt von der Ostseeküste in den Fautenhau. Foto: Imago

„Wir brauchen unter anderem eine hängende Spitze“, hatte Aspachs Trainer Sascha Hildmann kurz nach dem letzten Saisonspiel gegen Preußen Münster als Wunsch geäußert. Der wurde ihm nun erfüllt. Mit Mike Owusu verpflichteten Sportdirektor Joannis Koukoutrigas einen Spieler, der in der Offensive fast alle Positionen einnehmen kann. Beim Ligarivalen von der Ostseeküste kam der gebürtige Berliner in der abgelaufenen Saison in 15 Drittligaspielen zum Einsatz und war auch im Finale des Landespokals am Ball. Dabei leistete er beim 2:1-Erfolg über Schwerin die Vorarbeit zur Rostocker 1:0-Führung, die der Ex-Aspacher Pascal Breier nach einer guten halben Stunde erzielte. Verlängert wurde sein Vertrag bei Hansa Rostock dennoch nicht. Die Gelegenheit für die SG Sonnenhof, sich die Dienste des in der Jugend von Hertha BSC Berlin ausgebildeten Offensivmanns bis zum 30. Juni 2019 zu sichern. Für Berlin war der Deutsch-Ghanaer insgesamt zwölf Jahre lang am Ball, zählte dort in seiner Aktivenzeit auch zum Bundesligakader. Zu einem Einsatz reichte es dort aber nicht. Im Regionalligateam der Berliner absolvierte der Offensivmann 38 Partien, erzielte dabei sechs Tore und leistete viermal die Vorarbeit zu einem Treffer. In Großaspach gibt es für Owusu, der zu Beginn seiner Aktivenzeit von zwei Kreuzbandrissen aus der Bahn geworfen wurde, ein Wiedersehen mit Mittelfeldmann Dominik Pelivan, mit dem er bei Berlin II zusammen kickte, ehe er für ein Jahr sein sportliches Glück in Rostock suchte.