Stuttgart Surge gewinnt in der MHP Arena den Titel in der European League of Football (ELF). Für die Stimmung waren die Cheerleader verantwortlich. Doch wer waren die eigentlich?
Die Cheerleader tanzen in der MHP Arena.
Von Katrin Maier-Sohn
Obwohl an diesem Tag nicht der VfB Stuttgart in der MHP Arena spielte, war die Stimmung beim Stuttgarter Publikum großartig. Stuttgart Surge hat in der Arena erstmals den Titel in der European League of Football (ELF) gewonnen. Vor, während und nach dem Spiel wurde den Zuschauern eine abwechslungsreiche Show geliefert. Bereits vor Spielbeginn um 15 Uhr heizte ein DJ dem Publikum ein und während der Halbzeitpause traten die Fantastischen Vier mit Hits wie „MfG“ und „Troy“ auf.
Cheerleader aus Stuttgart und Düsseldorf begleiten die Fantastischen Vier
Maßgeblich waren für die gute Stimmung aber die Cheerleader verantwortlich. Neben den Cheerleaders der Stuttgarter Scorpions feuerten die Pyromaniacs, das Rhein Fire Cheer- und Dance Team aus Düsseldorf, an. Über die gesamte Spielzeit von rund drei Stunden tanzten sie im Stil der großen NFL Teams am Spielfeldrand und begleiteten zudem die Hip-Hopper der Fanta 4 mit einer aufwendigen Choreografie. Die 39 Tänzerinnen trainieren unter der Trainerin Nini Wagner und zählen sich selbst zu den besten Cheer-Danceteams Europas.
Cheerleading ist eine Sportart, die ihren Ursprung in den USA hat und bereits über 100 Jahre alt ist. Angeblich begann alles, als der Student Johnny Campbell 1898 bei einem Football-Spiel der University of Minnesota lautstark das Team anfeuerte. Das Publikum schloss sich ihm an – und Minnesota gewann. Kurz darauf gründete Johnny Campbell mit fünf weiteren Männern das erste Cheerleading-Team.