Noch ohne Trapp: Eintracht in Vaduz gefordert

dpa Vaduz. Während Fredi Bobic fleißig am Kader bastelt, muss die Eintracht die nächste Europa-Hürde nehmen. In Vaduz soll die Basis für das Erreichen der Playoffs gelegt werden. Torhüter Trapp fehlt noch.

Noch ohne Trapp: Eintracht in Vaduz gefordert

Cheftrainer Adi Hütter steht mit Eintracht Frankfurt gegen den FC Vaduz vor der nächsten Europa-Hürde. Foto: Arne Dedert

Kleiner Gegner, bedeutende Herausforderung: Für Eintracht Frankfurt geht es heute (20.30 Uhr/Nitro) um den nächsten Schritt in Richtung Europa-League-Teilnahme.

In der dritten Qualifikationsrunde soll bei Liechtensteins Vertreter FC Vaduz im Hinspiel die Pflicht erfüllt werden. Die Fakten sprechen für die Hessen, doch den Gegner unterschätzen wollen Adi Hütter und Co. nicht.

DIE RÜCKKEHR: Gar nicht mit nach Liechtenstein gereist, aber trotzdem im Fokus: Kevin Trapp ist zurück und hat am Mittwoch für fünf Jahre bis Juni 2024 bei der SGE unterschrieben. „Wir waren immer in engem Austausch. Ich hatte immer das Gefühl, dass es klappen kann“, betonte Trapp, der für etwa acht Millionen Euro von Paris Saint-Germain kommt. Der Wechsel hatte sich über mehrere Wochen hingezogen. In Vaduz ist Trapp noch nicht dabei, stattdessen könnte es am Sonntag im DFB-Pokal bei Waldhof Mannheim zum Debüt kommen.

DIE HOFFNUNGSTRÄGER: Dejan Joveljic im Hinspiel gegen Tallinn, Goncalo Paciencia im Rückspiel: Nach den Abgängen von Luka Jovic und Sébastien Haller steht die nächste Angriffsreihe bei der Eintracht im Fokus. Auch der umworbene Vize-Weltmeister Ante Rebic soll in Vaduz für die so wichtigen Auswärtstore sorgen.

DER UNDERDOG: Der FC Vaduz ist sportlich ein Außenseiter und spielt in der 2. Schweizer Liga. Auch ist die Hauptstadt Liechtensteins nicht besonders groß: Lediglich 5500 Einwohner leben in der Stadt am Rhein in der Nähe zur Schweizer Grenze. Zum Vergleich: In Frankfurts Fußball-Arena passen mehr als 50 000 Menschen.