Eckball-Entscheidungen und die zweite Verwarnung bei einer Gelb-Roten Karte könnten überprüft werden.
Kommt es zu Änderungen bei der WM 2026?
Von red/sid
Bei der Fußball-WM im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko (11. Juni bis 19. Juli) könnten die Befugnisse des Video-Assistenten erweitert werden. Laut eines Berichts der britischen Times fordern „führende Vertreter des Weltverbands FIFA“, dass bei der Endrunde auch Eckball-Entscheidungen und die zweite Verwarnung bei einer Gelb-Roten Karte durch den VAR überprüft werden dürfen.
Die Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) sollen bei ihrer Versammlung am 20. Januar in London darüber entscheiden. Bisher dürfen nur Tore, Strafstöße, Rote Karten und mögliche Verwechslungen bei Platzverweisen überprüft werden. Die Befürworter der erweiterten Befugnisse argumentieren angeblich mit der großen Bedeutung der Entscheidungen bei einer Endrunde.
Was plant das IFAB?
Während das IFAB die Frage der Überprüfung bei einer Ampelkarte ohnehin auf der Agenda hatte, ist die Eckball-Prüfung umstritten. Kritiker befürchten weitere Spielverzögerungen, die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat sich laut der Times bereits dagegen ausgesprochen.
Beschäftigen wird sich das IFAB offenbar auch mit anderen Themen. Dazu gehören die zuletzt in der Bundesliga mehrfach diskutierten Millimeter-Entscheidungen durch die halbautomatische Abseitstechnologie. Daneben geht es um das mögliche „Verbot“ von Nachschüssen bei einem vergebenen Elfmeter und vorgetäuschte Verletzungen zum Zweck der taktischen Einflussnahme durch die Trainer.