Oliver Glasner ist als Trainer gefragt – auch beim VfB?

Coach des Linzer ASK wird mit den Stuttgartern in Verbindung gebracht

Von Heiko Hinrichsen

Stuttgart Für die „Sportzeitung“ aus Wien, die seit 70 Jahren die Fußballfreunde in der Alpenrepublik im wöchentlichen Takt mit Informationen bedient, ist der Fall so gut wie klar: „Oliver Glasner soll beim VfB Stuttgart im Sommer auf Markus Weinzierl als Cheftrainer nachfolgen“, berichtet das Blatt. Aber was ist an dieser Meldung tatsächlich dran?

Oliver Glasner, der Chefcoach des aktuellen österreichischen Bundesliga-Zweiten Linzer ASK, ist auf dem Trainermarkt offensichtlich ein sehr gefragter Mann. In seiner Heimat genießt der 44-Jährige schon länger den Ruf, ein Trainer mit großem Zukunftspotenzial zu sein. In den vergangenen Wochen wurde Glasner bereits beim VfL Wolfsburg, aber auch bei Red Bull Salzburg gehandelt, wo er von 2012 bis 2014 unter Roger Schmidt als Co-Trainer arbeitete.

In Salzburg dürfte auch bald der Cheftrainer-Sessel frei werden, weil der aktuelle Coach dort, der gebürtige Leipziger Marco Rose, als heißester Kandidat auf die Nachfolge von Dieter Hecking in Mönchengladbach gehandelt wird.

Ist vor diesem Hintergrund also an der Liaison zwischen dem VfB und Glasner, der als ehrgeiziger und akribisch arbeitender Fußballlehrer gilt, etwas dran? Die „Sportzeitung“ bleibt bei ihrem Ja – und beruft sich auf eine Quelle im direkten Umfeld des Trainers aus Linz, wo Tobias Schweinsteiger aktuell die zweite Mannschaft betreut. Den Job in Stuttgart, heißt es, könne sich Glasner mit Beginn der neuen Saison – auch in der zweiten Liga – gut vorstellen. Beim VfB wiederum verweist man darauf, dass man derlei Gerüchte ­generell nicht kommentiere. Und darauf, dass der Trainer Markus Weinzierl einen Vertrag bis Sommer 2020 besitzt.