Partie mit richtungsweisendem Charakter

Handball-Landesliga: Schlusslicht HSG Sulzbach-Murrhardt sollte in Waiblingen punkten, um dem Rivalen auf die Pelle zu rücken

Auf den Coup bei Spitzenteam TSF Ditzingen folgte die Ernüchterung: Handball-Landesligist HSG Sulzbach-Murrhardt verlor das Heimspiel gegen Mitabstiegskonkurrenten TSV Schmiden II und ist wieder Letzter. Die Auswärtspartie beim Tabellensiebten VfL Waiblingen II am Sonntag (18 Uhr, Rundsporthalle) ist von richtungsweisender Bedeutung.

Partie mit richtungsweisendem Charakter

Wird von einer Erkältung geplagt, dürfte bis zum Anwurf morgen Abend aber wieder fit sein: HSG-Handballer Tobias Gruber. Foto: T. Sellmaier

Von Alexander Hornauer

Der VfL hat 11:13 Punkte. Die Gäste weisen 7:17 Zähler auf und könnten dem Rivalen aus der Kreishauptstadt mit einem Sieg auf die Pelle rücken. Nachdem die Heimstärke – in den vergangenen Jahren ein Erfolgsgarant – in dieser Saison noch nicht so richtig greift, müssen zwangsläufig auch Erfolge in den Heimspielstätten der Konkurrenten her. Alleine schon deshalb, weil nach dem Spiel in Waiblingen drei weitere Begegnungen in der Fremde auf dem Spielplan der Handballer aus Sulzbach und Murrhardt stehen.

Hoffnung schöpft HSG-Betreuer Tobias Lörch aus dem Umstand, dass er die Niederlage gegen Schmiden II zuletzt als unglücklich empfand. „Wir waren stets auf Schlagdistanz und dieses Spiel hätte auch zu unseren Gunsten ausgehen können“, sagt er. Verglichen mit den Begegnungen zu Beginn der Spielzeit, als die HSG-Handballer viele Fehler in der Offensive machten, sei es allemal besser gewesen. Nun gelte es aber, die zuletzt nicht sattelfeste Abwehr zu stabilisieren.

Für die anstehende Partie in Waiblingen sieht Tobias Lörch die Favoritenrolle einerseits klar auf der Seite der Hausherren. Andererseits billigt er seiner Mannschaft aufgrund des guten letzten Auswärtsspiels zumindest eine kleine Chance zu. Personell sieht es ebenfalls ganz gut aus, denn alle Spieler sind einsatzbereit. Zwar laboriere Tobias Gruber noch an einer Erkältung, doch diese sollte bis zum Anwurf am Sonntag auskuriert sein.