Regen und Asphalt machen Training in Istanbul kaum möglich

dpa Istanbul. Auch das abschließende Formel-1-Training vor dem Großen Preis der Türkei hat kaum Erkenntnisse gebracht. Am Samstag verhinderte starker Regen neben der ohnehin schon rutschigen Piste, dass in Istanbul normal gefahren werden konnte.

Regen und Asphalt machen Training in Istanbul kaum möglich

Fuhr auch beim letzten Training in Istanbul die schnellste Zeit: Max Verstappen. Foto: Clive Mason/POOL GETTY/AP/dpa

Wenig später wurde die Qualifikation wegen starken Regens unterbrochen. Die Entscheidung traf Rennleiter Michael Masi vom Motorsport-Weltverband Fia nach nur rund elf Minuten im ersten Abschnitt des Qualifyings.

Der zu nasse Asphalt blieb bereits zuvor bei der 60 Minuten dauernden Trainings-Einheit lange Zeit wenig genutzt. Vor dem Qualifying (13.00 Uhr/RTL und Sky) fuhr erneut Max Verstappen im Red Bull die Bestzeit, die allerdings wenig Aussagekraft hat. Während Charles Leclerc Zweiter und Sebastian Vettel im zweiten Ferrari Sechster wurden, verzichtete Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes als einer von drei Piloten ganz auf eine schnelle Runde.

„Die Reifen funktionieren nicht“, funkte Vettel zwischenzeitlich an die Box. Der Heppenheimer drehte sich beim Versuch, eine gute Runde hinzulegen - ebenso wie viele Konkurrenten. Bereits am Freitag hatte es große Probleme gegeben. Der Asphalt war vor wenigen Wochen kurzfristig neu aufgetragen worden, da das Rennen am Bosporus erst aufgrund der Coronavirus-Pandemie neu in den Kalender gekommen war.

Der Brite Hamilton kann am Sonntag (11.10 Uhr/RTL und Sky) vier Rennen vor Saisonende zum siebten Mal Weltmeister werden und mit Rekordchampion Michael Schumacher gleichziehen. Der 35-Jährige hat in der Gesamtwertung 85 Punkte Vorsprung vor seinem Stallrivalen Valtteri Bottas aus Finnland.

© dpa-infocom, dpa:201114-99-330839/4

Regen und Asphalt machen Training in Istanbul kaum möglich

Das Samstagstraining in Istanbul wurde für Lewis Hamilton und Co. zur Rutschpartie. Foto: Murad Sezer/POOL REUTERS/AP/dpa