RSV-Radballer machen großen Schritt

Fünferteam aus Waldrems holt beim Bundesliga-Spieltag sechs Punkte und hat gute Chancen, bei der Endrunde dabei zu sein

Das Fünferradballteam des RSV Waldrems sammelte am zweiten Bundesliga-Spieltag sechs weitere Punkte aus vier Begegnungen. Damit machten die Waldremser einen großen Schritt in Richtung deutsche Meisterschaft, für die sich die ersten fünf Teams qualifizieren.

RSV-Radballer machen großen Schritt

Christian Frey (beim Schuss) steht mit den Waldremser Fünferradballern auf Rang zwei. Foto: T. Sellmaier

Von Tim Lindner

Die Waldremser Fünferradballer gingen zuversichtlich in den zweiten Bundesliga-Spieltag in Naurod. Trainer Markus Heckelmann konnte wieder auf Marcel Schüle und Björn Bootsmann zurückgreifen, die beide beim Auftakt fehlten. Und gleich im ersten Spiel kam es zu dem Gipfeltreffen zwischen Waldrems und dem Rekordmeister aus Gärtringen. Die Kontrahenten gingen früh im Spiel mit 1:0 in Führung und verteidigten ab diesem Moment stark und bescherten dem RSV die erste Saisonniederlage.

In der Begegnung gegen den RSV Krofdorf lief es für die Waldremser besser. Schüle erzielte direkt nach dem Anspiel die 1:0-Führung für seine Mannschaft. Aber Krofdorf hielt dagegen. Das Heckelmann-Team musste zunächst den Ausgleich und dann gar einen Rückstand hinnehmen. Erneut war es Schüle, dem der Ausgleich mit einer Bogenlampe aus dem Halbfeld gelang. Krofdorf konterte mit der erneuten Führung, die dann auch verwaltet wurde. Somit hatten die Schwaben mit 2:3 das Nachsehen.

Mit diesen beiden Niederlagen gegen die Topteams musste für die RSV-Radballer nun ein Sieg gegen das Schlusslicht SG Worfelden/Heddernheim her. Und der Knoten platzte. Beim 8:0 durfte sich jeder der RSV-Akteure in die Torschützenliste eintragen. Erst David Piesch, danach Bootsmann, Schüle (2), André Klinger, Martin Frey, Christian Frey und zuletzt erneut Piesch sorgten für die klaren Verhältnisse. Mit großem Selbstbewusstsein nahmen die Waldremser ihre letzte Partie des zweiten Bundesliga-Spieltags gegen die Heimmannschaft vom RVW Naurod in Angriff. Und es wurde spannend. Nach dem 0:1-Rückstand gelangen Piesch zwei Tore zur 2:1-Führung, aber viele weitere Chancen bleiben ungenutzt. Die Waldremser retteten das 2:1 über die Zeit. Für Coach Heckelmann und seinen Co-Trainer Tobias Herczeg stand fest: „Zusammengefasst hat das Team noch Luft nach oben. Wir können mit jedem Gegner problemlos mithalten, aber manchmal fehlt noch die Abstimmung.“ Mit dem Zugewinn von sechs Punkten steht die Waldremser Mannschaft mit einem Bein schon im Finale um die deutsche Meisterschaft und kann beim dritten und letzten Spieltag am Samstag, 2. November, in Ginsheim alles fix machen. Die besten fünf Teams schaffen nämlich die Qualifikation für die Titelkämpfe.

Ergebnisse: RV Gärtringen – RSV Waldrems 1:0; SG Worfelden/Heddernheim – RVW Naurod 1:2; RV Krofdorf – RSV Waldrems 3:2; SG Worfelden/Heddernheim – RV Gärtringen 1:2; RV Krofdorf – RVW Naurod 2:1; SG Worfelden/Heddernheim – RSV Waldrems 0:8; RV Krofdorf – RV Gärtringen 2:4; RSV Waldrems – RVW Naurod 2:1; SG Denkendorf/Kemnat – RSV Reichenbach 4:3; RSG Ginsheim – RVI Ailingen 0:1; SG Iserlohn/Leeden – SG Denkendorf/Kemnat 4:3; RSG Ginsheim – RSV Reichenbach 0:2; SG Iserlohn/Leeden – RVI Ailingen 2:3; RSG Ginsheim – SG Denkendorf/Kemnat 0:1; SG Iserlohn/Leeden – RSV Reichenbach 2:2; SG Denkendorf/Kemnat – RVI Ailingen 2:4. – Tabelle: 1. RV Gärtringen 6 Spiele, 14:4 Tore, 18 Punkte; 2. RSV Waldrems 7, 22:6, 15; 3. RV Krofdorf 6, 16:10, 15; 4. RVW Naurod 6, 9:6, 10; 5. RVI Ailingen 6, 9:11, 9; 6. SG Iserlohn/Leeden 6, 15:15, 7; 7. RSG Ginsheim 6, 8:9, 6; 8. SG Denkendorf/Kemnat 7, 10:18, 6; 9. RSV Reichenbach 6, 9:14, 5; 10. SG Worfelden/Heddernheim 6, 3:22 9.