Sand im Getriebe

Deutsche Beachvolleyball-Duos suchen noch ihre Top-Form

Xiamen /DPA - Laura Ludwig und Margareta Kozuch richteten nach ihrem sieglosen Auftritt in Xiamen ihren Fokus sofort auf das nächsten Welttour-Turnier ab Donnerstag in Kuala Lumpur. Ihre Stuttgarter Beachvolleyball-Kontrahentinnen Karla Borger und Julia Sude erspielten sich als Neunte beim Vier-Sterne-Turnier in China einen ersten Vorteil im Rennen um die Olympiaplätze für 2020, konnten in den Kampf um den Turniersieg aber auch nicht eingreifen.

Im Achtelfinale unterlagen Borger, die bis zum Vorjahr mit der neuen Ludwig-Partnerin Kozuch zusammengespielt hatte, und Sude dem kanadischen Duo Sarah Pavan und Melissa Humana-Paredes mit 0:2 (17:21, 14:21). „Wir lernen jedes Mal hinzu. Es ist ein kleiner Trost, dass wir bestes deutsches Team waren. Aber wir können noch besser“, erklärte Burkhard Sude, Sportdirektor des Teams. 400 Punkte für die Weltrangliste ­haben Borger/Kozuch sicher.

Nach zwei Niederlagen in Xiamen wollen es Olympiasiegerin Ludwig, die erstmals nach 20 Monaten Babypause wieder einen Wettkampf bestritt, und die ehemalige Hallen-Topspielerin Kozuch schon in Malaysia besser machen. Das Duo deuteten phasenweise durchaus ihr gutes Potenzial an. „Aber wir wissen auch, dass wir am Anfang eines ­Prozesses sind“, sagte Kozuch.

Das beste deutsche Männerduo Julius Thole und Clemens Wickler machte in Xiamen mit einem Sieg gegen den brasilianischen Weltmeister Evandro und Olympiasieger Bruno Schmidt Furore. Im Achtelfinale aber war gegen Italien Schluss.