Simon Terodde

Simon Terodde

Simon Terodde will nicht wie Jonas Hector werden, auch nicht wie Lukas Podolski. Was dem Abwehrspieler und Prinz Poldi gelang, ist die Berufung in die deutsche Nationalmannschaft als Profi eines Zweitligisten, in beiden Fällen war das der 1. FC aus Köln – das traut sich Torjäger Terodde nicht wirklich zu. „Der Bundestrainer muss nicht in die zweite Liga schauen, um einen Stürmer zu finden. Wir reden über das Anforderungsprofil Weltklasse“, sagte Terodde, der von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus für die Bundesadler-Truppe ins Gespräch gebracht worden war.

Der Terodde trifft am Fließband, das ist dem Loddar nicht entgangen; 22 Tore hat der 30-Jährige in dieser Saison erzielt, in der Zweitliga-Ära des VfB Stuttgart hat der Bursche 25-mal getroffen – nun fehlen ihm nur zehn Treffer bis zu Zweitliga-Rekordschütze Sven Demandt, der es insgesamt auf 121 Tore gebracht hat. „Das würde mich reizen“, meinte Terodde. Dumm nur: Der 1. FC Köln marschiert geradewegs in Richtung Bundesliga. Entweder Terodde macht also noch bis Mai die zehn Kisten – oder er fragt nach, ob Hannover 96 oder der 1. FC Nürnberg ihn brauchen könnte. Die Clubs stehen derzeit auf den Abstiegsrängen. (jük)