Stuttgarter Kickers gegen Eintracht Frankfurt

So ist der Stand in Sachen Tickets für den DFB-Pokal-Kracher

Der Alltag in der Fußball-Oberliga genießt Priorität, doch das DFB-Pokal-Zweitrundenspiel der Stuttgarter Kickers gegen Eintracht Frankfurt beschäftigt viele Fans. Wir geben einen Stand in Sachen Ticketvergabe.

Von Jürgen Frey

An diesem Mittwoch (19 Uhr) empfangen die Stuttgarter Kickers den Aufsteiger ATSV Mutschelbach. Danach sind noch weitere fünf Punktspiele in der Fußball-Oberliga zu absolvieren, ehe am 18. Oktober (18 Uhr) im Gazi-Stadion der DFB-Pokal-Kracher gegen European-League-Sieger Eintracht Frankfurt über die Bühne geht. „Wir sind einfach nur glücklich, dass wir in unserem wunderschönen Stadion auf der Waldau spielen können“, sagt Geschäftsführer Matthias Becher, „wir möchten mit der gesamten Kickers-Familie und echtes Fußballfest feiern.“

Bis es so weit ist, gilt es viel zu besprechen und abzustimmen. Mit der Stadt, mit der Polizei, mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und mit Eintracht Frankfurt. Das meiste ist nun vorbereitet. Die Klärung der Ticketpreise mit dem DFB und der Eintracht steht unmittelbar vor dem Abschluss. In zehn bis 14 Tagen soll der Vorverkauf starten. Klar ist: Mitglieder und Dauerkarten-Inhaber werden bevorzugt behandelt. Wie viele Tickets sie erwerben können, ist noch offen, möglicherweise werden es drei Karten pro Person. Hinzu kommen die Kartenwünsche der Mannschaft, der Geschäftsstellen-Mitarbeiter, der Gremiumsmitglieder und der Sponsoren. Ob überhaupt – und gegebenenfalls wie viele – Tickets in den freien Verkauf kommen, wird sich zeigen.

Fest steht: Laut DFB-Reglement stehen dem Gast jeweils zehn Prozent an Steh- und Sitzplatztickets zu. Da aber der Gästebereich nicht mit neutralen Zuschauern und schon gar nicht mit Kickers-Fans besetzt werden kann, dürften rund 2000 der insgesamt 11 468 Karten an Eintracht-Anhänger gehen. Bleibt noch die Frage, ob der zum Gäste-Bereich zählende D-Block (Fassungsvermögen 830 Stehplätze) als Pufferzone zwischen Eintracht- und Kickers-Fans genutzt wird oder ob er ebenfalls mit SGE-Fans besetzt wird. „Unser zentraler Gedanke ist, dass wir einen friedlichen Fußballfeiertag erleben“, sagt Kickers-Geschäftsführer Becher.