Der TSV Weilimdorf ist optimal in die neue Saison der Futsal-Bundesliga gestartet. Nun peilt der deutsche Meister auf Sizilien das Weiterkommen in der Champions League an.
Amer Dzindic (li.) und Mergim Dervishaj: Können die Weilimdorfer Toptorjäger auch in der Königsklasse auf Sizilien jubeln?
Von Jürgen Frey
Daniel Nötzold redet erst gar nicht lange drumherum: „Wir wollen die Champions League nach Stuttgart bringen“, sagt der Vorstandsvorsitzende des TSV Weilimdorf. Um dies zu schaffen muss der Deutsche Futsal-Meister nach der überstandenen Vorrunde im bulgarischen Sofia nun auch in der Hauptrunde in Catania auf Sizilien bestehen. Erst dann wäre ein Heimspiel im Achtelfinale der Königsklasse in Stuttgart garantiert.
„Wir können das schaffen, doch wir brauchen einen guten Tag“, sagt Nötzold. Am besten wären gleich drei gute Tage – in den Spielen gegen Catania Calcio 5 an diesem Mittwoch (20.30 Uhr), gegen die Finnen von Akaa Futsal (Donnerstag, 17 Uhr) und gegen den griechischen Vertreter AEK (Samstag, 17 Uhr). Denn nur der Sieger dieser Vierergruppe qualifiziert sich fürs Achtelfinale mit Hin- und Rückspiel (24. November/5. Dezember). Die Vollprofitruppe der Gastgeber gilt beim Kampf ums Weiterkommen als der schwerste Brocken.
An Selbstvertrauen mangelt es dem TSV-Team von Trainer Vojkan Vukmirovic nicht. In die neue Futsal-Bundesligasaison startete der Titelverteidiger mit der Optimalausbeute von sechs Siegen in sechs Spielen. Vor allem auf die Toptorjäger Amer Dzindic und Mergim Dervishaj ist dabei stets Verlass.
Mit der Teilnahme an der Champions League lässt sich für die Weilimdorfer kein Geld verdienen. Ein Zuschussgeschäft ist es allerdings auch nicht. Die Uefa bezahlt Flug, Unterkunft und Verpflegung. Die Spiele werden im kostenlosen Livestream gezeigt (YouTube.com/tsvweilimdorf und sporteurope.tv/tsvweilimdorf).