Backnangs Zweitligajudokas machen ihr Meisterstück

TSG-Männer gewinnen zum Abschluss das Topduell gegen Heidelberg/Mannheim - Leon Maier macht den Deckel zum 8:6-Erfolg drauf

Großer Jubel bei den Backnanger Judokas. Mit einem 8:6-Sieg über das Judoteam Heidelberg/Mannheim sicherten sich die starken Männer von der Murr die Meisterschaft in der Südwestgruppe der Zweiten Bundesliga. Mit Leon Maier war es ein Eigengewächs, das im Duell Erster gegen Zweiter den 8:6-Endstand sicher stellte.

Bejubelten ihr Meisterstück und den wahrscheinlichen Aufstieg in die erste Liga: Backnangs Judokas um Trainer Jens Holderle (stehend Zweiter von rechts). Mit Leon Maier (rechts) war es ein Eigengewächs, das den achten Punkt beisteuerte. Foto: A. Becher

Bejubelten ihr Meisterstück und den wahrscheinlichen Aufstieg in die erste Liga: Backnangs Judokas um Trainer Jens Holderle (stehend Zweiter von rechts). Mit Leon Maier (rechts) war es ein Eigengewächs, das den achten Punkt beisteuerte. Foto: A. Becher

Rund 15 Jahre ist es her, da waren Backnangs Judomänner schon einmal erstklassig. Seitdem hatte sich die TSG das Startrecht in der Eliteliga immer mal wieder erkämpft, aber stets darauf verzichtet. Mit möglichst vielen Eigengewächsen in der zweiten Liga gut mithalten, das war die Devise. Denn nach dem ersten Aufstieg hatten die starken Jungs aus dem Murrtal einstmals in der ersten Liga reichlich Lehrgeld zahlen müssen.

Nun ist es aber wieder so weit. Backnang hat die Möglichkeit, dass neben dem Frauenteam, dem amtierenden deutschen Mannschaftsmeister, künftig auch die Männer erstklassig sind. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob die TSG das Aufstiegsrecht diesmal wahr nimmt. Die Tendenz geht jedoch in Richtung erste Liga. Auch weil Backnang bei einem Verzicht sehr wahrscheinlich vom Verband in eine niedrigere Liga strafversetzt werden würde.

Am Samstagabend waren diese Fragen allerdings nicht das Wichtigste. Abteilungsleiter Alfred Holderle, Trainer Jens Holderle, die Mannschaft und die Fans bejubelten vor allem ihr Meisterstück. Eines, zu dem die Gastgeber den Grundstock bereits im ersten von zwei Durchgängen gelegt hatte. Zur Halbzeit hieß es 6:1 für die TSG, die im zweiten Abschnitt ausschließlich auf Kämpfer baute, die der eigenen Jugend entstammen. Danach kamen die Gäste aber auf. Am Ende blieb es Leon Maier vorbehalten, mit seinem Sieg die große Meistersause einzuleiten.

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Erstellt:
22. September 2019, 11:28 Uhr

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