Anwalt zu Hitzlsperger-Bewerbung: Kann Präsident werden

dpa/lsw Stuttgart. Anwalt Christoph Schickhardt sieht in der Bewerbung von Thomas Hitzlsperger für das Präsidentenamt beim VfB Stuttgart kein rechtliches Problem. „Thomas Hitzlsperger kann selbstverständlich sowohl Präsident des Vereins als auch Vorstandsvorsitzender der AG sein“, sagte Schickhardt der „Ludwigsburger Kreiszeitung“ (Dienstag): „Der e.V. ist Mitinhaber des Mehrheitsaktionärs der Fußball-AG und kann selbstverständlich als Inhaber des Unternehmens bestimmen, wer bei seiner Tochtergesellschaft die Geschäfte führt.“

Der Jurist ist bekannt für seine anwaltliche Tätigkeit in Sachen Sport, Wettbewerbsrecht und Maklerrecht. Foto: Norbert Försterling/dpa

Der Jurist ist bekannt für seine anwaltliche Tätigkeit in Sachen Sport, Wettbewerbsrecht und Maklerrecht. Foto: Norbert Försterling/dpa

Um den amtierenden Präsidenten Claus Vogt loszuwerden, hatte sich Hitzlsperger ebenfalls um das Präsidentenamt beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten beworben. Zuletzt waren Fragen aufgekommen, ob der Ex-Nationalspieler alle in der Satzung vorgeschriebenen Bedingungen für das Amt und die Wahl im März erfüllt. Der Vereinsbeirat hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, die Bewerbung des Vorstandschefs rechtlich zu prüfen.

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Erstellt:
12. Januar 2021, 13:57 Uhr

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