Baden-Württemberg plant 2021 neue Repräsentanz in London

dpa Stuttgart. Nach dem Brexit will auch Baden-Württemberg seine bilateralen Beziehungen zum Vereinigten Königreich neu ordnen. Ziel sei es, 2021 eine neue Repräsentanz des Landes in London zu eröffnen, teilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag in Stuttgart mit. Das Land bedauere den Austritt des Vereinigen Königreichs aus der EU sehr, sagte der Grünen-Politiker. „Dennoch gilt für uns, dass die Türe immer offen gehalten werden soll.“ Baden-Württemberg sei eng mit Großbritannien verbunden - in der Wirtschaft und im Handel, in der Forschungszusammenarbeit, in der Zivilgesellschaft und mit zahlreichen Städtepartnerschaften. „Diese Beziehungen gilt es jetzt mehr denn je zu pflegen und auszubauen.“

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Hanna Senck/Staatsministerium Baden-Württemberg/dpa/Archivbild

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Hanna Senck/Staatsministerium Baden-Württemberg/dpa/Archivbild

Für die geplante Repräsentanz seien im Nachtragshaushalt bereits 300 000 Euro hinterlegt. Inhaltlich soll es vor allem um die Wirtschafts- und Innovationsbeziehungen, das Standortmarketing und die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft gehen.

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Erstellt:
29. Dezember 2020, 13:44 Uhr

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