„Black Panther“-Star Chadwick Boseman an Krebs gestorben

dpa Los Angeles. Schock und Trauer in Hollywood: Mit nur 43 Jahren ist der schwarze Hollywood-Star Chadwick Boseman an Krebs gestorben. Die Comic-Verfilmung „Black Panther“ machte ihn weltberühmt.

„Black Panther“-Star Chadwick Boseman ist an einer Darmkrebs-Erkrankung verstorben. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

„Black Panther“-Star Chadwick Boseman ist an einer Darmkrebs-Erkrankung verstorben. Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Der amerikanische Schauspieler Chadwick Boseman, der als „Black Panther“-Star bekannt wurde, ist tot. Der 43-Jährige sei an Krebs gestorben, teilte seine Familie „mit unermesslicher Trauer“ auf Twitter und Instagram mit.

Demnach litt der schwarze Darsteller seit 2016 an Darmkrebs. Er sei in seinem Haus im Kreise seiner Familie gestorben. Das Sprecherteam von Boseman bestätigte dem Filmblatt „Variety“ den Tod des Schauspieler. 

Die Nachricht löste bei Kollegen und Fans Bestürzung aus. Oscar-Preisträgerin Brie Larson postete auf Twitter ein gebrochenes rotes Herz. „Du wirst vermisst und niemals vergessen“, schrieb die Schauspielerin. „Ruhe in Liebe, Bruder“, trauerte Schauspieler Dwayne Johnson. „Danke für dein Licht und dass du dein Talent mit der Welt geteilt hast“.

Er sei ein „wahrer Kämpfer“ gewesen, hieß es in der Mitteilung von Bosemans Familie. Er habe zahlreiche seiner Filme gedreht, während er Operationen und Chemotherapie durchmachte. Es sei „die Ehre seiner Karriere“ gewesen, die Figur T’Challa in „Black Panther“ zum Leben zu erwecken.

In der Comic-Verfilmung „Black Panther“ (2018) spielte Boseman den Königssohn T'Challa. Es war der erste Superheldenfilm mit fast ausschließlich schwarzen Akteuren vor und hinter der Kamera. Er wirkte auch in Filmen wie „Avengers: Infinity War“, „21 Bridges“ und zuletzt unter der Regie von Spike Lee in „Da 5 Bloods“ mit.

In Hollywood fiel er erstmals 2013 in der Rolle des Baseballstars Jackie Robinson in dem Sportdrama „42“ auf. Ein Jahr später verkörperte er in „Get On Up“ den „Godfather of Soul“, Sänger James Brown (1933-2006).

© dpa-infocom, dpa:200829-99-352364/3

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Erstellt:
29. August 2020, 05:58 Uhr

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