DIW-Chef Fratzscher: „Kühnert trifft einen Nerv“

dpa Berlin.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, hat Verständnis für die von Juso-Chef Kevin Kühnert angestoßene Sozialismus-Debatte gezeigt. „Herr Kühnert trifft zu Recht einen Nerv“, sagte Fratzscher dem Portal n-tv.de. Die soziale Polarisierung in Deutschland nehme zu. „Wir haben einen ungewöhnlich großen Niedriglohnbereich, das Armutsrisiko steigt trotz Wirtschaftsbooms“, sagte der Ökonom. Die Ungleichheit nehme zu, viele Menschen seien unzufrieden, auch wegen der steigenden Mieten in den Großstädten. Zurück zum Sozialismus könne aber nicht die richtige Antwort sein.

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3. Mai 2019, 12:16 Uhr
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