Strobl wirft Ampel Politik im „Wolkenkuckucksheim“ vor

dpa/lsw Stuttgart. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thomas Strobl (CDU), hat die Ampel-Parteien in Berlin scharf für ihre Migrationspolitik angegriffen. Die Koalitionsvereinbarungen von SPD, Grünen und FDP hätten die Migration „auf grün gestellt. Ihr Kinderlein kommet“, sagte Strobl, der baden-württembergischer Innenminister ist, der Deutschen Presse-Agentur zum Auftakt der Innenministerkonferenz am Mittwochabend in Stuttgart. Die Union ticke da anders, man wolle Migration steuern. Auch sehe man, dass es oft Probleme gebe in Erstaufnahmeeinrichtungen. „Da kann es einen Unterschied geben zwischen denen, die im Berliner Wolkenkuckucksheim Dinge vereinbaren, und den Innenministern - auch der SPD -, die vor Ort die Probleme lösen müssen.“

Thomas Strobl, baden-württembergischer Innenminister. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Thomas Strobl, baden-württembergischer Innenminister. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Die Innenminister von Bund und Ländern treffen sich in der Regel zweimal jährlich. Baden-Württemberg hat in diesem Jahr den Vorsitz inne. Die Konferenz in Stuttgart findet angesichts der Coronakrise in einem hybriden Format statt.

© dpa-infocom, dpa:211130-99-204236/4

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Erstellt:
1. Dezember 2021, 02:44 Uhr

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