Männer sollen Hund in Fluss geworfen haben

dpa/lsw Freiburg. Die Polizei sucht nach zwei jungen Männern, die in Kenzingen (Kreis Emmendingen) einen Hund in einen Fluss geworfen haben sollen. Der Hund sei rund 40 bis 80 Meter abgetrieben worden, habe aber leicht verletzt und mit einer leichten Unterkühlung von der Feuerwehr gerettet werden können, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der sieben Jahre alte Mischling war am Montagabend mit seinem Herrchen bei einer Brücke über die Elz unterwegs gewesen, als die beiden Männer ihn packten.

Der Schriftzug "Polizei" an einem Polizeirevier. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild

Der Schriftzug "Polizei" an einem Polizeirevier. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild

Nach Angaben der Polizei äußerten sich die beiden Männer erst extrem abfällig über den Hund. Dann rissen sie dem Mann die Leine aus der Hand, nahmen den Vierbeiner und warfen ihn über das Brückengeländer. Der 50 Jahre alte Hundehalter habe ihn retten wollen, sich dabei aber leicht verletzt, teilte die Polizei mit. 20 bis 25 Minuten sei der Hund im Wasser getrieben, sagte ein Polizeisprecher. Die Strömung sei nicht so stark gewesen, der Hund sei aber immer hin- und hergeschwommen und habe sich nicht selbst ans Ufer retten können.

Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Die beiden Täter flüchteten. Auch zwei Tage danach wusste die Polizei noch nichts über ihren Verbleib. Jetzt soll ein Zeugenaufruf helfen. Die Männer werden auf höchstens 30 Jahre geschätzt, sie sollen mit dunklen Kapuzenjacken bekleidet gewesen sein.

© dpa-infocom, dpa:210225-99-582958/2

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Erstellt:
25. Februar 2021, 05:14 Uhr

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