Tatverdächtiger wegen Tötungsdelikts ermittelt

Der Mann, der im Verdacht steht, eine Angehörige getötet zu haben, ist allerdings mit dem Auto verunglückt.

Ein 48-Jähriger Angehöriger steht im Verdacht, die 79-Jährige Frau getötet zu haben. Symbolfoto: Pixabay

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Ein 48-Jähriger Angehöriger steht im Verdacht, die 79-Jährige Frau getötet zu haben. Symbolfoto: Pixabay

Waiblingen. Die „Ermittlungsgruppe Freitag“ der Kriminalpolizei Waiblingen hat einen Tatverdächtigen ausgemacht, der in Verdacht steht, eine Angehörige getötet zu haben. In Hohenacker war am Karfreitag eine 79-jährige Frau mit schweren Verletzungen tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden (wir berichteten). Gerichtsmedizinischen Untersuchungen zufolge waren diese Verletzungen nicht mit einem häuslichen Unfall erklärbar, weshalb seitdem wegen eines möglichen Tötungsdelikts ermittelt wird. Im Laufe der intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen geriet ein 48-jähriger Angehöriger des Opfers in Tatverdacht. Nachdem dieser Verdacht sich konkretisiert hatte, erwirkte die Staatsanwaltschaft Stuttgart beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl. Der Tatverdächtige war am Mittwochmorgen mit einem Pkw VW Golf unterwegs, er befuhr die Autobahn A8 in Richtung München und fuhr bei Gruibingen auf die Rastanlage ab. Ersten Informationen der Polizei zufolge hat der Golf-Fahrer beschleunigt, verlor die Kontrolle und ist noch im Bereich der Rastanlage gegen eine Straßenlaterne geprallt. Hierbei wurde der 48-Jährige verletzt und musste notärztlich versorgt werden.

Danach wurde er mittels eines Rettungshubschraubers in einer Klinik gebracht. Über den aktuellen Gesundheitszustand des 48-Jährigen liegen bei der Polizei derzeit keine detaillierteren Informationen vor. Sobald der Gesundheitszustand des Tatverdächtigen es ermöglicht, soll er zu einem späteren Zeitpunkt einem Haftrichter vorgeführt werden. Die polizeilichen Ermittlungen zu dem möglichen Tötungsdelikt als auch zu dem Unfallgeschehen dauern an.

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Erstellt:
18. Mai 2022, 15:18 Uhr

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