Tiefdruckgebiet hat Deutschland weiter im Griff

dpa Offenbach. Das Tiefdruckgebiet „Brigitte“ hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Vor allem im Westen und Südwesten peitscht der stark böige Wind in den kommenden Tagen immer wieder Regenfälle über das Land.

Trübe Aussicht: Segelboote fahren auf der Außenalster in Hamburg. Foto: Georg Wendt/dpa

Trübe Aussicht: Segelboote fahren auf der Außenalster in Hamburg. Foto: Georg Wendt/dpa

Dabei kommen die Temperaturen kaum über die 20-Grad-Marke, meist pendeln sie zwischen kühlen 12 und 19 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. „Ein stabiles Hoch ist derzeit nicht in Sicht“, sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach.

Am ehesten zeigt sich dabei noch im Osten und Südosten die Sonne. Sonst bleibt es trüb und unbeständig. Auch zum Wochenauftakt gibt es immer wieder Regen, Regenschauer und einzelne Gewitter. Dazu fegt ein kräftiger Wind über Deutschland hinweg, der in den Mittelgebirgen örtlich sogar mit Sturmstärke daherkommt.

Vor 30 Jahren war das Wetter am Tag der Deutschen Einheit laut DWD übrigens deutlich freundlicher. Am 3. Oktober 1990 pendelten am Oberrhein und am Neckar die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein sogar um die 26 Grad. Nur in der Nordhälfte Bayerns sowie im Süden von Thüringen und Teilen Hessens mussten die Menschen die Wiedervereinigung im zähen Nebel bei 13 Grad feiern.

© dpa-infocom, dpa:201003-99-809203/3

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Erstellt:
3. Oktober 2020, 12:45 Uhr

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