Für die HSG-Handballer ist verlieren fast verboten

Schlusslicht aus Sulzbach und Murrhardt muss beim Auftakt der Landesliga-Rückrunde beim Vorletzten HA Neckarelz antreten

HSG-Trainer Alexander Belz will mit seinem Team in Neckarelz gewinnen. Foto: T. Sellmaier

© Tobias Sellmaier

HSG-Trainer Alexander Belz will mit seinem Team in Neckarelz gewinnen. Foto: T. Sellmaier

(aho). Der Erfolgsdruck auf die Handballer der HSG Sulzbach-Murrhardt hat zugenommen. Um im Rennen um den Verbleib in der Landesliga nicht weiter an Boden zu verlieren, ist für die Schützlinge von Trainer Alexander Belz ein Erfolg im Kellerduell beim Mitaufsteiger HA Neckarelz unabdingbar. Vielleicht hilft die Erinnerung ans Hinspiel, da setzte sich die HSG denkbar knapp mit 26:25 durch. Das neuerliche Duell wird am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Pattberghalle in Neckarelz angepfiffen.

HSG-Handballer Michael Müller meint zur 29:30-Niederlage beim VfL Waiblingen II: „Wir haben wieder einmal die erste Halbzeit verschlafen.“ Auch nach der Pause waren die Gastgeber spielerisch überlegen und zeitweise neun Tore vorn. Dass die HSG bis zum Abpfiff noch einmal auf einen Treffer herankam, war kämpferisch aller Ehren wert, brachte aber nichts Zählbares. Das Fazit von Michael Müller lautet daher. „Wir müssen uns auf jeden Fall im Rückzugsverhalten steigern und mehr Druck auf die gegnerische Abwehr aufbauen.“

Die Bedeutung der Partie im Stadtteil von Mosbach ist den HSG-Handballern auf jeden Fall bewusst. Michael Müller bringt es auf den Punkt und sagt: „Es geht für beide um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld.“ Er sieht durchaus Chancen für seine Mannschaft: „Wenn es uns gelingt, unsere leichten Fehler abzustellen und mit mehr Konstanz unser Spiel durchzuspielen.“ Nicht glücklich sind die HSG-Handballer allerdings darüber, dass in der Pattberghalle keine Haftmittel erlaubt sind.

Mitaufsteiger HA Neckarelz startete eigentlich ganz gut in die Runde, ist zwischenzeitlich aber auch im Tabellenkeller angekommen. Der Club ist ein wenig vom Verletzungspech verfolgt, hat zuletzt viermal in Folge verloren. Der ehemalige BWOL-Torschützenkönig Tim Landenberger ist nach einer Verletzungspause wieder dabei. Bei der HSG muss Jonathan Leipold hingegen weiter zusehen.

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Erstellt:
14. Dezember 2018, 06:00 Uhr

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