62-Jähriger soll verdächtigen Gegenstand platziert haben

dpa Ulm. Nach der Evakuierung eines Kaufhauses in Ulm aus Sorge vor einem dort entdeckten verdächtigen Gegenstand sitzt nun ein Mann wegen versuchter räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft. Dem 62-Jährigen aus Bayern werde vorgeworfen, den Gegenstand - verbunden mit einer Geldforderung - am Freitag in dem Geschäft platziert zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Zudem soll der Mann den Angaben zufolge mit „einem „größeren Schaden“ gedroht haben, sollte seiner Forderung nicht nachgekommen werden.

Ein Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Ein Absperrband mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ist vor einem Polizeiwagen aufgespannt. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Der 62-Jährige aus dem bayerischen Landkreis Landsberg am Lech sei am Sonntag vorläufig festgenommen worden. Am Montag habe eine Haftrichterin am Amtsgericht Ulm dann Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Das Kaufhaus in der Ulmer Innenstadt war am Freitag aus Vorsichtsgründen evakuiert worden, ehe die Polizei Entwarnung gab und mitteilte, dass von dem verdächtigen Gegenstand keine Gefahr ausgehe. Zu weiteren Details in dem Fall wollten sich die Ermittler zunächst nicht näher äußern.

© dpa-infocom, dpa:211018-99-643430/2

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Erstellt:
18. Oktober 2021, 18:26 Uhr

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