Anklage gegen 37-Jährigen wegen versuchten Totschlags

dpa/lsw Tübingen. Er soll sein Opfer in einer Tübinger Obdachlosenunterkunft fast zu Tode geschlagen haben: Die Staatsanwaltschaft Tübingen erhob nun eine Anklage gegen einen 37-Jährigen - unter anderem wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Die Anklagebehörde wirft dem eritreischen Staatsangehörigen nach Angaben vom Donnerstag vor, im Mai betrunken auf einen seiner Mitbewohner mit den Fäusten und mit einem Besenstiel eingeschlagen haben, so dass dieser lebensgefährliche Verletzungen erlitt - etwa stark blutende Kopfplatzwunden, Hämatome und Prellungen am ganzen Körper, beidseitig Rippenbrüche und eine Milzverletzung. Der Angreifer soll dabei den Tod seines Mitbewohners zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Der 37-Jährige wurde wenige Tage nach der Tat festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

© dpa-infocom, dpa:210826-99-974517/2

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Erstellt:
26. August 2021, 12:25 Uhr

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