„Aufhören, Fußball zu spielen“: Kreuzer kritisiert Elfmeter

dpa/lsw Bielefeld. KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer hat nach dem 2:2 bei Arminia Bielefeld die Elfmeter-Entscheidung gegen die Gäste kritisiert. „Wenn jeder Spieler, der so reingeht, sich anschließend auf dem Boden wälzt und dann einen Elfmeter bekommt - dann können wir aufhören, Fußball zu spielen“, sagte der Sportdirektor des Karlsruher SC. „Das war ein ganz normaler Luftzweikampf.“

Karlsruhes Trainer Alois Schwartz (l.) und Karlsruhes Sportdirektor Oliver Kreuzer unterhalten sich. Foto: David Inderlied/dpa

Karlsruhes Trainer Alois Schwartz (l.) und Karlsruhes Sportdirektor Oliver Kreuzer unterhalten sich. Foto: David Inderlied/dpa

Beim Stand von 1:0 für die Badener hatte Schiedsrichter Martin Petersen nach einem Zweikampf von Philipp Hofmann auf Elfmeter für den Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga entschieden. Bielefelds Torjäger Fabian Klos verwandelte zum 1:1 in der 81. Minute.

In der Nachspielzeit ging der KSC durch Marvin Wanitzek ein zweites Mal in Führung, kassierte aber noch durch Joan Simun Edmundsson (90.+3) den Ausgleich. „Das Spiel war eine Achterbahn der Gefühlslagen“, sagte Kreuzer. „Im Vorfeld wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber wenn man in der Nachspielzeit ein Tor macht, muss man das über die Zeit bringen.“

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Erstellt:
7. Dezember 2019, 11:28 Uhr

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