Biosprit-Hersteller mit höheren Kosten: Gewinn sinkt

dpa Mannheim. Beim Biosprit-Hersteller Cropenergies haben höhere Rohstoffkosten und gestiegene Energiepreise auf die Ergebnisse gedrückt. Der Gewinn habe sich unter dem Strich im zweiten Geschäftsquartal (Juni bis August) mit 14,7 Millionen Euro mehr als halbiert, teilte die Südzucker-Tochter am Mittwoch mit. Im Vorjahr hatte das Unternehmen rund 31,5 Millionen Euro ausgewiesen. Cropenergies hatte bereits Mitte September Eckdaten für das abgelaufene Quartal vorgelegt und die Jahresziele erhöht.

Eine E20-Tankstelle im Werk der Südzucker-Tochter CropEnergies in Zeitz. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Eine E20-Tankstelle im Werk der Südzucker-Tochter CropEnergies in Zeitz. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Im zweiten Quartal setzte Cropenergies wie bereits bekannt rund 249 Millionen Euro um und damit gut 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das operative Ergebnis schrumpfte hingegen wegen höherer Rohstoff- und Energiepreise um fast die Hälfte auf 23,3 Millionen Euro.

Die jüngst angehobenen Jahresziele bestätigten die Mannheimer. Demnach peilt Cropenergies im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 970 Millionen bis 1,01 Milliarden Euro an. Das operative Ergebnis soll sich zwischen 65 Millionen und 90 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 105 Millionen und 135 Millionen Euro bewegen.

© dpa-infocom, dpa:211013-99-577544/3

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Erstellt:
13. Oktober 2021, 07:42 Uhr

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