Deutsche Bank schließt vorübergehend 200 Filialen

dpa Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank dünnt wegen der Corona-Krise ihr Filial-Netz für Kunden deutlich aus. Die Versorgung mit Bargeld sei aber sichergestellt, betont das Unternehmen.

Die Deutsche Bank schließt über 200 Filialen für ihre Kunden. Foto: Arne Dedert/dpa

Die Deutsche Bank schließt über 200 Filialen für ihre Kunden. Foto: Arne Dedert/dpa

Die Deutsche Bank schließt als Sicherheitsmaßnahme in Zeiten der Corona-Pandemie vorübergehend über 200 Filialen in Deutschland für den Kundenverkehr.

Von Dienstag an werde das bundesweite Filialnetz bis auf Weiteres von mehr als 500 auf rund 290 verkleinert, teilte Deutschlands größtes Geldhaus am Montag in Frankfurt mit. Ziel sei, dennoch für Kunden im ganzen Bundesgebiet gut erreichbar zu sein.

Bei Schließung eines Standortes werden dessen Dienstleistungen von den nächstgelegenen Deutsche-Bank-Filialen oder vom mobilen Vertrieb übernommen. Die Selbstbedienungs-Bereiche der vorübergehend für den Kundenverkehr geschlossenen Filialen bleiben zugänglich und werden - sofern ein Geldautomat vorhanden ist - weiterhin mit Bargeld versorgt. Auch andere Banken und Sparkassen haben ihre Filialnetze als Reaktion auf die Coronavirus-Ausbreitung vorübergehend ausgedünnt.

Die Deutsche Bank versicherte, die Versorgung mit Bargeld sei sichergestellt. Kunden können die Geldautomaten der sogenannten Cash Group (Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank, Hypovereinsbank) wie gewohnt nutzen. Zudem erhielten Kunden im gesamten Bundesgebiet Bargeld in vielen Supermärkten und bei Shell-Tankstellen.

Zum Artikel

Erstellt:
23. März 2020, 11:40 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen