Doch nicht angeschossen: Mann verletzte sich selbst

dpa/lsw Freudenstadt. Ein Mann hat zunächst behauptet, in Freudenstadt auf offener Straße angeschossen worden zu sein - dann aber eingeräumt, sich eine Schussverletzung selbst zugefügt zu haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, hatte der 32-Jährige nach eigenen Angaben in seiner Wohnung mit einem Luftdruckgewehr hantiert.

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild

Der Mann hatte sich Anfang März in ein Krankenhaus begeben, wo ihm ein Projektil aus der Wade operiert wurde. Vor der Polizei sagte er zunächst aus, auf einer Fußgängerbrücke plötzlich einen starken stechenden Schmerz verspürt zu haben. Die Polizei fahndete nach dem vermeintlichen Täter.

Einem Polizeisprecher zufolge hatte der Mann aus Angst vor Konsequenzen zunächst gelogen. Zum Besitz der Waffe war er berechtigt. Ihm droht nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.

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Erstellt:
11. März 2020, 17:21 Uhr

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